Landschaft und Südfuß des Erzgebirges sind im Tertiär durch Einbruch entstanden. Dieses dichtbesiedelte Gebiet ist gekennzeichnet durch reiche Braunkohlevorkommen und die darauf beruhende Industrie. Kleine und mittelgroße Städte liegen am unmittelbaren Erzgebirgsrand und im Gebirge: St. Joachimsthal, Schlackenwerth, Klösterle, Kaaden, Komotau, Oberleutensdorf, Brüx, Dux, Teplitz und Aussig. Die Schachtanlagen, die vor 1945 bestanden gibt es nicht mehr. In den letzten Jahrzehnten wurde das braune Gold in beispiellosem Raubbau im Tagebau abgebaut. Zahlreiche Städte und Dörfer wurden niedergerissen.
Wichtige Eisenbahnen verlaufen entlang des Gebirges, die die Städte Komotau, Brüx, Dux und Teplitz- Schönau miteinander verbinden.Trotz der katastrophalen Eingriffe des Menschen verbleiben noch einige Kostbarkeiten. Die Kurstädte Bilin und Teplitz- Schönau, das Casanova- Schloß in Dux, das Kloster Osseg und die spätgotische Hallenkirche von Brüx. Letztere wurde vor einigen Jahrzehnten auf Rollen etwa 800 Meter weit verschoben und erhielt einen neuen Standort.
Das Klima im Erzgebirgsbecken ist mild und sehr trocken. Bei Tschachwitz und einigen anderen Orten ist pontische Flora feststellbar.